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Betatest beim neuen Dracula GC8FXW4

Wir haben ja bereits in einem Beitrag den neuen Draculacache von Staubfinger0702 angekündigt und möchten hier nun etwas näher auf den Cache eingehen und versuchen dies ohne zu Spoilern. Glücklicherweise hatten wir die Gelegenheit zu einem Betatest und möchten Alex auf diesem Weg auch nochmals ganz herzlich dafür danken. Ein Betatest ist auch für uns immer noch etwas ganz besonderes. Schließlich bekommt man nicht jeden Tag die Gelegenheit einen Cache vor dem Publish zu testen und auch ganz bestimmt nicht einen Cache von diesem Kaliber.

Der Cache befindet sich, wie schon im Vorbericht beschrieben, auf einem eingezäunten Waldgrundstück von 800 m² oberhalb von Bensheim. Das lässt natürlich viel Raum für Möglichkeiten und wir waren sehr gespannt, was uns erwarten würde. Schließlich haben sich hier Staubfinger0702 und Drehli mehrere Wochen nach Herzenslust ausgetobt. Als unser Termin also gesichert war, erhielten wir die obligatorische Vorbereitungsmail. Hier war das Erste, was uns aufgefallen ist die Anzahl der Mitspieler. Für gewöhnlich liest man ja so etwas wie: „Bitte nicht mehr als x Geocacher! Mehr Spieler sind nicht zugelassen weil...“ Hier hingegen konnten wir lesen: „Minimum 3 Personen. Keine Begrenzung nach oben. Ich empfehle nicht mehr als 6 Personen.“

Ohne mehr über diesen Cache zu wissen, spricht das alleine schon für ein Abenteuer in geselliger Runde und lässt vermuten, dass hier gute Teamarbeit von Vorteil sein könnte. Wir überlegten also wer uns auf dieses Abenteuer begleiten sollte. Spontan sind wir auf die Scharfzähne gekommen. Nicht nur, weil sie schon die vorangegangenen Cacheprojekte von Alex kannten und super Rätselprofis sind, sondern auch weil die Scharfzähne super Teamplayer sind. Da sie jedoch für den Termin bereits mit Lupo zum Cachen verabredet waren, wurde er als Verstärkung auch gleich noch mit rekrutiert. Kurz vor dem Start meldete sich noch jemand, den wir schon um seines Namens willen auf jeden Fall mitnehmen mussten, die Rede ist vom Geocacher Vlad_Tepes.

Diese eher zufällige Teamauswahl sollte sich später noch als wirklich nützlich herausstellen und wir empfehlen in der Tat, diesen Cache mit einigen guten Teamplayern zu besuchen. Mindestens zu dritt. Wir waren tatsächlich mit sechs Personen am Start und profitierten hierbei von vielen guten Ideen. Der Nachteil bei dieser Personenzahl ist, dass an der einen oder anderen Stelle nicht jeder alles in vollem Umfang gut sehen kann. Wenn aber nicht einer immer voranstürmt und alles an sich reißt, kommt auch jeder mal zum Zug. Da ist dann das Team gefragt, auf alle Beteiligten zu achten.
In unserem Fall hat das ganz hervorragend funktioniert.

Von Vorteil sind neben den im Listing genannten Utensilien und den Teammitgliedern auf jeden Fall noch feste Schuhe und eine gute Kondition, denn zunächst sind doch einige Höhenmeter auf einem ca. 1000 Meter langen hierbei jedoch recht schmalen und bei Regen und / oder Eis, glatten Pfad zu bewältigen. In unserem Fall hat es hierbei zeitweise geregnet, wobei auch ein guter Wetterschutz von Vorteil war.

Auf dem Weg erhält man bei Dunkelheit sozusagen als Entschädigung für den beschwerlichen Anstieg aber wunderschöne Eindrücke von der beleuchteten Bergstraße.
Der Cache glänzt beim Erreichen der Lokation mit einer, in der Nacht hübsch gruseligen Lokation und wie wir meinen, mit einem besonders unerwarteten Überraschungsmoment. Überall ist thematisch passende und auch belustigende Deko aufgestellt. Man bekommt in der Anfangsphase schnell einen vorläufigen Gesamteindruck von der Lokation, wobei wir uns gerade am Anfang etwas schwer mit dem Einstieg getan haben. Dennoch kam unser Team ohne fremde Hilfe auf die letztlich logischen Ergebnisse. Es gibt einige coole technische Spielereien, die wirklich Spaß bereiten, wobei dies aber nicht Techniküberladen wirkt. Sehr cool wie wir finden. Wir benötigten zum Lösen aller Aufgaben inkl. Bonus ca. 2,5 Std. für dieses tolle Erlebnis.

Wie immer bei solchen Caches, gibt es auch hier sicherlich wieder unterschiedliche Vorlieben und Ansichten über die Art und Ausführung des Caches. Man kann schließlich immer etwas anders Lösen oder Punkte der Kritik finden. Wer z. B. nicht Rätseln möchte oder keine Lust auf schmutzige Klamotten oder teilweise anstrengende bzw. bei Nässe auch unangenehme Bewegung im Freien hat, der sollte sich lieber ein anderes Ziel suchen oder bei einem warmem Kakao auf der Couch sitzen bleiben. Aber ihr seid ja schließlich Geocacher, also rann an den Cache. 😉

Wer Staubfinger0702 kennt und mag, der weiß wie er Caches baut und wird auch beim neuen Dracula voll auf seine Kosten kommen.
Uns hat der Betatest gefallen und Spaß bereitet. Auch für diesen Cache lohnt eine Anreise ins Staubfingerland auf jeden Fall.

 

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